Ziprasidon-1A Pharma 20mg 100 St Hartkapseln

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PZN: 00015496
Darreichungsform: Hartkapseln
Hersteller: 1A Pharma GmbH

Produktdetails/Produktinformationen Ziprasidon-1A Pharma 20mg

Anwendung & Indikation

  • Behandlung der Schizophrenie
  • Behandlung von manisch-depressiven Phasen

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel im Ganzen mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Die Kapseln sollen nicht zerkaut, zerkleinert oder geöffnet werden.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Anzeichen von Bewegungsstörungen, Zittern sowie Ängstlichkeit. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

Dosierung

Behandlung der Schizophrenie: Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. Manisch-depressive Phasen - Anfangsdosis:
Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann
Erwachsene2 Kapseln2-mal täglichzusammen mit einer Mahlzeit
Höchstdosis: Eine Dosis von 8 Kapseln pro Tag sollte nicht überschritten werden. Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden. Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. Schizophrenie - Anfangsdosis:
Wer Einzeldosis Gesamtdosis Wann
Erwachsene2 Kapseln2-mal täglichzusammen mit einer Mahlzeit
Schizophrenie - Erhaltungsdosis: Die Dosierung wird in der Regel von Ihrem Arzt langsam reduziert und auf eine für Sie passende Erhaltungsdosis eingestellt. Lassen Sie sich zu der Dosierung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten. Behandlung von manisch-depressiven Phasen: Da die Dosierung des Arzneimittels von verschiedenen Faktoren abhängt, sollte sie von Ihrem Arzt individuell auf Sie abgestimmt werden.

Wirkstoffe

Die angegebenen Mengen sind bezogen auf 1 Kapsel
WirkstoffZiprasidon hydrochlorid-1-Wasser22,64 mg
HilfsstoffIndigocarmin+
entsprichtZiprasidon20 mg
HilfsstoffLactose-1-Wasser+
entsprichtLactose50,81 mg
HilfsstoffMaisstärke, vorverkleistert+
HilfsstoffMagnesium stearat (pflanzlich)+
HilfsstoffTitandioxid+
HilfsstoffGelatine+
HilfsstoffWasser, gereinigtes+

Aufbewahrung

Aufbewahrung

Das Arzneimittel muss vor Hitze geschützt aufbewahrt werden.

Gegenanzeigen Schwangerschaft

Was spricht gegen eine Anwendung?

  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Abweichungen im EKG (Verlängerung der QT-Dauer)
  • Angeborene EKG-Veränderung mit Verlängerung von QT (Long-QT-Syndrom)
  • Herzinfarkt, der erst kurze Zeit zurückliegt
  • Herzschwäche
  • Herzrhythmusstörungen

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
  • Kinder unter 10 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: In dieser Altersgruppe sollte das Arzneimittel nur bei bestimmten Anwendungsgebieten eingesetzt werden. Fragen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
  • Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
  • Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Neben- und Wechselwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

  • Schlaflosigkeit
  • Schläfrigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Krankhaft gesteigerte Aktivität oder Heiterkeit (Manie)
  • Antriebssteigerung
  • Angst
  • Unruhe
  • Bewegungsstörung mit Muskelkontraktionen
  • Störung der unbewussten Bewegungsabläufe mit Zittern, evtl. Fallneigung
  • Schüttellähmung durch andere Ursachen (Parkinson-Syndrom)
  • Übermäßige Bewegungsaktivität im Gesichtsbereich
  • Störungen des Bewegungsablaufs (Dyskinesien)
  • Erhöhte Muskelspannung
  • Motorische Ruhelosigkeit (Akathisie)
  • Zittern
  • Schwindelgefühl
  • Sedierung
  • verschwommenes Sehen
  • Sehstörungen
  • Beschleunigter Puls (Tachykardie)
  • Bluthochdruck (Hypertonie)
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Übelkeit
  • Verstopfung
  • Speichelfluss
  • Mundtrockenheit
  • Verdauungsbeschwerden
  • Ausschlag/Hautausschlag
  • Muskelstarre
  • Störung der sexuellen Erregung beim Mann
  • Fieber
  • Schmerzen
  • allgemeine Schwäche
  • Müdigkeit
  • Gewichtsverlust
  • Gewichtszunahme
  • Erhöhte Prolaktin-Werte im Blut (Hyperprolaktinämie)
  • gesteigerter Appetit
  • Panikattacke
  • Albträume
  • Nervosität
  • Emotionale Niedergeschlagenheit mit Unglücklichsein
  • Vermindertes sexuelles Verlangen
  • Ohnmachtsanfall
  • Grand-Mal-Anfall (Krampfanfall zuckend und starr, im ganzen Körper)
  • Störung der Bewegungskoordination (Ataxie)
  • Bewegungsstarre
  • Syndrom der unruhigen Beine
  • Unsicherer oder ungewöhnlicher Gang
  • Sabbern
  • Missempfindungen
  • Taubheitsgefühl
  • Sprachstörungen
  • Aufmerksamkeitsstörungen
  • Erhöhter Schlafdrang während des Tages
  • Schläfrigkeit mit erhöhter Reizschwelle
  • Blickkrampf
  • Lichtempfindlichkeit der Augen
  • Trockene Augen
  • Drehschwindel
  • Ohrengeräusche (Tinnitus)
  • Ohrenschmerzen
  • Herzklopfen
  • Akuter Blutudruckanstieg mit Symptomen ohne Organschäden (Hochdruckkrise)
  • Blutdruckabfall durch Aufstehen (orthostatische Hypotonie)
  • Niedriger Blutdruck (Hypotonie)
  • Engegefühl im Hals
  • Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
  • Halsschmerzen
  • Schluckstörungen
  • Magenschleimhautentzündung
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Erkrankung der Zunge
  • Entweichen von Darmgasen
  • Nesselausschlag (Urtikaria)
  • Fleckig-knotiger Hautausschlag (makulopapulöser Hautausschlag)
  • Akne
  • Haarausfall mit Glatzenbildung (Alopezie)
  • Schiefhals
  • Muskelkrämpfe
  • Schmerzen in den Extremitäten
  • Beschwerden des Haltungs- und Bewegungsapparates
  • Gelenksteifigkeit
  • Blasenschwäche mit ungewolltem Harnabgang
  • Schmerzhafte oder erschwerte Harnblasenentleerung
  • Milchabsonderung aus der Brust (Galaktorrhoe)
  • Brustdrüsenvergrößerung beim Mann
  • Ausbleibende Regelblutung (Amenorrhoe)
  • Brustkorbbeschwerden
  • Durst
  • EKG-Veränderung (verlängertes QT-Intervall)
  • Abweichende Leberfunktionswerte

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Wichtige Patientenhinweise

Was sollten Sie beachten?
  • Das Reaktionsvermögen kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, vor allem in höheren Dosierungen oder in Kombination mit Alkohol, beeinträchtigt sein. Achten Sie vor allem darauf, wenn Sie am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen (auch im Haushalt) bedienen, mit denen Sie sich verletzen können.
  • Bei Frauen im gebärfähigen Alter sind während und unter Umständen auch eine zeitlang nach der Therapie wirksame Verhütungsmethoden erforderlich. Sprechen Sie hierzu Ihren Arzt oder Apotheker an.
  • Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
  • Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Indigocarmin mit der E-Nummer E 132)!
  • Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Lactose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
  • Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff hat eine antipsychotische, brechreizhemmende und sedierende Wirkung. Die Wirkstoffgruppe der Neuroleptika, zu denen Ziprasidon gehört, dämpfen psychomotorische Erregungszustände und verringern Spannungen, Wahn, Halluzination, Denkstörungen und Ich-Störungen. Bestimmte Neuroleptika beeinflussen zusätzlich günstig die z. B. Erregbarkeit und die Stimmungslage.
Hinweistexte und Pflichtangaben
Arzneimittel
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Hinweistexte und Pflichtangaben
Arzneimittel
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
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