PREDNISOLON ACIS 5 mg Tabletten 100 St Tabletten
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Produktdetails/Produktinformationen PREDNISOLON ACIS 5 mg Tabletten
WAS IST PREDNISOLON ACIS UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Prednisolon acis ist ein Glucocorticoid (Nebennierenrindenhormon) mit Wirkung auf den Stoffwechsel, den
Salz-(Elektrolyt-)Haushalt und auf Gewebefunktionen.
Prednisolon acis wird angewendet bei Erkrankungen, die
eine systemische Behandlung mit Glucocorticoiden notwendig machen. Hierzu gehören je nach Erscheinungsform und Schweregrad (Dosierungstabelle mit den
Dosierungen DS a bis d und DS e, siehe Abschnitt 3. „Wie
ist Prednisolon acis einzunehmen?“):
Rheumatische Erkrankungen
• aktive Phasen von Gefäßentzündungen (DS a, b):
– knotige Entzündung der Gefäßwände (Panarteriitis
nodosa) (bei bestehender Hepatitis-B-Infektion Behandlungsdauer auf zwei Wochen begrenzt)
– Riesenzellarteriitis, Muskelschmerzen und -steifheit
(Polymyalgia rheumatica) (DS c)
– Entzündung v.a. der Schläfenschlagader (Arteriitis
temporalis) (DS a), bei akutem Verlust des Sehvermögens anfänglich hochdosierte Stoßbehandlung
mit Glucocorticoiden über die Vene und Dauerbehandlung unter Kontrolle der Blutsenkung
• aktive Phasen von rheumatischen Erkrankungen, die
innere Organe betreffen können (DS a, b): innere
Organe betreffender Lupus erythematodes, Muskelschwäche und -schmerzen (Polymyositis), Entzündungen des Knorpels (Polychondritis chronica
atrophicans), Bindegewebserkrankungen (Mischkollagenosen)
• voranschreitende rheumatische Gelenkentzündung
(DS a bis d) mit schwerer fortschreitender Verlaufsform,z.B. schnellzerstörend verlaufende Formen (DS
a) oder nicht das Gelenk betreffende Formen (DS b)
• andere entzündlich-rheumatische Gelenkerkrankungen,sofern die Schwere des Krankheitsbildes es erfordert und bestimmte Arzneimittel gegen rheumatische
Erkrankungen (NSAR) nicht wirksam sind oder nicht
angewendet werden können:
– entzündliche Veränderungen vor allem im Bereich
der Wirbelsäule (Spondarthritiden), Wirbelentzündung und Veränderung (Spondylitis ankylosans)
mit Beteiligung anderer Gelenke z.B. an Armen und
Beinen (DS b, c), Gelenkbeteiligung bei Schuppenflechten (Arthritis psoriatica) (DS c, d), durch
Magen-Darm-Erkrankungen bedingte Gelenkerkrankung (enteropathische Arthropathie) mit
hoher Entzündungsaktivität (DS a)
– Gelenkentzündungen als Reaktion auf andere
Grunderkrankungen (DS c)
– Gelenkentzündung bei Sarkoidose (DS b zu Beginn)
• ohne erkennbare Ursache entstehende Gelenkentzündung bei Jugendlichen (juvenile idiopathische
Arthritis) mit schwerer, innere Organe betreffender
Verlaufsform (Still-Syndrom) oder mit durch örtliche
Behandlung nicht beeinflussbarer Augenbeteiligung
(Entzündung von Iris und Umgebung) (DS a)
• Herzentzündung bei rheumatischem Fieber, bei
schweren Fällen über 2 - 3 Monate (DS a)
Bronchial- und Lungenkrankheiten
• Asthma bronchiale (DS c bis a), gleichzeitig empfiehlt sich die Verabreichung von Arzneimitteln zur
Erweiterung der Bronchien
• akute Verschlechterung einer chronisch bestehenden, einengenden Atemwegserkrankung (DS b),
empfohlene Behandlungsdauer bis zu 10 Tagen
• spezielle Lungenerkrankungen, wie akute Entzündung
der Lungenbläschen (Alveolitis) (DS b), Lungengewebsverhärtung und Lungenumbau (Lungenfibrose)
(DS b), zur Langzeitbehandlung chronischer Formen
der Sarkoidose in den Stadien II und III (bei Atemnot,
Husten und Verschlechterung der Lungenfunktionswerte) (DS b)
• vorbeugende Behandlung des Atemnotsyndroms bei
Frühgeborenen (DS b, zweimalig)
Erkrankungen der oberen Luftwege
• schwere Verlaufsformen von Heufieber und allergischem Schnupfen nach Versagen von glucocorticoidhaltigen Nasensprays (DS c)
• akute Kehlkopf- und Luftröhreneinengungen:
Schleimhautschwellung (Quincke-Ödem), verengende
Kehlkopfentzündung (Pseudo-Krupp) (DS b bis a)
Hautkrankheiten
Erkrankungen der Haut und Schleimhäute, die aufgrund ihres Schweregrades und/oder Ausdehnung bzw.
Beteiligung innerer Organe nicht ausreichend mit örtlich anwendbaren Glucocorticoiden behandelt werden
können, dazu gehören:
– allergische und scheinbar allergische Reaktionen im
Zusammenhang mit Infektionen: z. B. Nesselsucht
(akute Urtikaria), schockähnliche (anaphylaktoide)
Reaktionen
– schwerwiegende, zum Teil die Haut zerstörende
Hauterkrankungen, arzneimittelbedingter Ausschlag,
Erythema exsudativum multiforme, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), Pustulosis acuta
generalisata, Erythema nodosum, akute fieberhafte
neutrophile Dermatose (Sweet-Syndrom), allergisches Kontaktekzem (DS b bis a)
– Hautausschlag: z. B. allergisch bedingter Hautausschlag wie atopisches Ekzem oder Kontaktekzem (DS b bis a)
– knotenbildende Erkrankungen: z.B. Sarkoidose, Lippenentzündung (Cheilitis granulomatosa) (DS b bis a)
– schwere blasenbildende Hauterkrankungen: z.B.
Pemphigus vulgaris, bullöses Pemphigoid (DS b bis a)
– Gefäßentzündungen: z.B. allergische Gefäßentzündung (Vasculitis allergica), Polyarteriitis nodosa (DS
b bis a)
– Erkrankungen des körpereigenen Abwehrsystems
(Autoimmunerkrankungen): z. B. Dermatomyositis,
systemische Sklerodermie (indurative Phase) (DS b
bis a)
– Erythrodermien, auch bei Sézary-Syndrom (DS c bis a)
– andere schwere Erkrankungen: z.B. Jarisch-Herxheimer-Reaktion bei Penicillinbehandlung der Syphilis,
schnell und verdrängend wachsendes kavernöses
Hämangiom, Morbus Behçet, Pyoderma gangraenosum, Lichen ruber exanthematicus (DS c bis a)
Blutkrankheiten/Tumorerkrankungen
• Autoimmunerkrankungen des Blutes: Blutarmut
aufgrund von Selbstauflösung roter Blutkörperchen
(Autoimmunhämolytische Anämie) (DS c bis a), idiopathische thrombozytopenische Purpura (Morbus
Werlhof) (DS a), akute phasenweise auftretende Abnahme der Zahl der Blutplättchen (intermittierende
Thrombozytopenie) (DS a)
• bösartige Erkrankungen wie:
– akute lymphoblastische Leukämie (DS e)
– Morbus Hodgkin (DS e)
– Non-Hodgkin-Lymphome (DS e)
– chronisch lymphatische Leukämie (DS e)
– Morbus Waldenström (DS e)
– multiples Myelom (DS e)
– erhöhter Calciumspiegel im Blut bei bösartigen
Grunderkrankungen (DS c bis a)
• Vorbeugung und Behandlung von Erbrechen, ausgelöst durch Chemotherapie (DS b bis a)
Hinweis: Prednisolon acis kann zur Linderung der Beschwerden z.B. bei Appetitlosigkeit, Abmagerung und
allgemeiner Schwäche in fortgeschrittenen Fällen bösartiger Erkrankungen nach Ausschöpfung anderer Behandlungsmöglichkeiten angewendet werden.
Erkrankungen des Nervensystems (DS a)
Bestimmte Formen von Muskellähmungen (Myasthenia
gravis) (Mittel der 1. Wahl ist Azathioprin), chronisches
Guillain-Barré-Syndrom, Tolosa-Hunt-Syndrom, Polyneuropathie bei monoklonaler Gammopathie, Multiple
Sklerose (zum Ausschleichen nach hoch dosierter Infusion von Glucocorticoiden im Rahmen eines akuten
Schubes), bestimmte Form epileptischer Erkrankung im
Kleinkindalter (BNS-Krämpfe)
Besondere Verlaufsformen von Infektionskrankheiten
Vergiftungszustände im Rahmen schwerer Infektionskrankheiten (in Verbindung mit Antibiotika/Chemotherapie)z.B. tuberkulöse Hirnhautentzündung (Meningitis)
(DS b), schwere Verlaufsform einer Lungentuberkulose
(DS b)
Augenkrankheiten (DS b bis a)
• Erkrankungen mit Augenbeteiligung und bei immunologischen Prozessen in der Augenhöhle und im Auge, z.B. Riesenzellarteriitis, Morbus Behçet, endokrine Orbitopathie
• Bei folgenden Erkrankungen ist die Gabe von Prednisolon acis nur nach erfolgloser örtlicher Behandlung
angezeigt: Entzündungen verschiedener Augenabschnitte: Entzündungen der Lederhaut und Umgebung, der Hornhaut oder der Aderhaut, chronische
Entzündung des kammerwasserbildenden Augenabschnitts, Hornhautentzündungen, die im Rahmen
einer Autoimmunerkrankung oder einer Syphilis auftreten (zusätzliche Behandlung gegen Krankheitserreger erforderlich), bei durch Herpes simplex
ausgelöster Hornhautentzündung (nur bei intakter
Hornhautoberfläche und regelmäßiger augenärztlicher Kontrolle)
Magen-Darm-Erkrankungen / Lebererkrankungen
• Colitis ulcerosa (DS b bis c)
• Morbus Crohn (DS b)
• Autoimmunerkrankung der Leber (Autoimmunhepatitis) (DS b)
• Speiseröhrenverätzung (DS a)
Nierenkrankheiten
• bestimmte Autoimmunerkrankungen im Bereich der
Nieren: minimal change Glomerulonephritis (DS a),
Extrakapillär-proliferative Glomerulonephritis (rapid
progressive Glomerulonephritis) (hochdosierte Stoßbehandlung, in der Regel in Kombination mit Zytostatika), bei Goodpasture-Syndrom Abbau und
Beendigung der Behandlung, bei allen anderen Formen
langfristige Fortführung der Behandlung (DS d)
• ohne erkennbare Ursachen entstehende Bindegewebswucherung zwischen Becken und Niere (retroperitoneale Fibrose) (DS b)
WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON PREDNISOLON ACIS BEACHTEN?
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen
von Maschinen:
Bisher liegen keine Hinweise vor, dass Prednisolon acis
die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr
oder zur Bedienung von Maschinen beeinträchtigt.
Gleiches gilt auch für Arbeiten ohne sicheren Halt
Prednisolon acis enthält Lactose:
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie
Prednisolon acis daher erst nach Rücksprache mit Ihrem
Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
WIE IST PREDNISOLON ACIS EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt
oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die Dosis wird Ihr Arzt für Sie individuell festlegen. Bitte
halten Sie sich an die Einnahmevorschriften, da Prednisolon acis sonst nicht richtig wirken kann.
Art und Dauer der Anwendung:
Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeitwährend oder unmittelbar nach einer Mahlzeit ein.
Die Hormonersatzbehandlung bei chronischer Nebennierenrinden-Funktionsschwäche erfolgt lebenslang.
Die Möglichkeit zur Einnahme nur jeden 2. Tag wird
durch den Arzt in Abhängigkeit vom Krankheitsbild und
dem individuellen Ansprechen auf die Therapie geprüft.
WIE IST PREDNISOLON ACIS AUFZUBEWAHREN?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Nicht über 25 °C. lagern
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Blisterstreifen und der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht
sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFOR- MATIONEN
Was Prednisolon acis enthält:
Der Wirkstoff ist: Prednisolon.
1 Tablette enthält 5mg Prednisolon
Die sonstigen Bestandteile sind:
Kartoffelstärke, Lactose-Monohydrat, Hochdisperses
Siliciumdioxid, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A)
(Ph.Eur.), Magnesiumstearat.
Wie Prednisolon acis aussieht und Inhalt der Packung:
Prednisolon acis 5mg sind weiße, flache, runde Tabletten
mit Kreuzbruchkerbe und einseitiger Prägung „5“.
Die Tabletten können geviertelt werden.
Prednisolon acis 5mg ist in Blisterpackungen mit 20,
50 und 100 Tabletten erhältlich.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen sie die Packungsbeilage (Verlinkung unter dem Produktbild) und fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.